Moet wel wat duits kennen! Misschien dat het iets is voor de zelfbouwers! Als die hier zitten :P 8)
Weil derzeit viel über das Design bzw. die Haltbarkeit der Rails diskutiert wird, hier eine Zeichnung über die unterschiedliche Bauweise von Rails bei Kiteboards. Die Erklärungen dazu basieren auf meinen Erfahrungen und sind daher rein subjektiv!
A: Der Klassiker. Hier liegt die Verbindung zwischen Deck und Unterwasserschiffslaminat auf der Unterseite der Kante. Die Verbindung ist stumpf und wird im wesentlichen vom Kern getragen. Viele unterstützen daher diese Schwachstelle mit Rohwings oder einem gewissen Harzüberschuß. Je hoher der Harzüberschuß desto stabiler. Eine einfache Methode, die bei normaler Beanspruchung völlig ausreicht. Das Design des Rails wird nicht durch die Produktionsweise eingeschränkt.
B: Hier wird ein direkter Verbund von Ober und Unterwasserschiff über eine überstehende Kante erreicht. Die Gefahr, daß das Board aufplatzt, wird dadurch wesentlich verringert. Auch kleinere Defekte können eingeschliffen werden. Ist die Kante jedoch erstmal weg, gestaltet sich eine Reparatur schwierig. Großer Vorteil ist die relativ einfache Verarbeitung. Rohwings und Harzüberschuß sind nicht nötig. Wer geschickt ist kann sogar Unter und Oberwasserschiff in einem Gang laminieren. Allerdings sollte man für ein gutes Vakuum sorgen, um einen Hohlraum in der dünn auslaufenden Kante zu vermeiden. Ein großer Vorteil ist die extrem scharfe und dünne Kante. Volle, unter sich gehende oder runde Raildesigns sind mit dieser Methode nicht möglich.
C: Das gelappte Rail wird sehr viel bei Wellenreitern und Windsurfern eingesetzt. Dabei greift das Unterwasserschiff komplett um die Kante herum. Das Oberwasserschiffslaminat findet also über eine große Fläche Kontakt zur Unterseite. Bedenkt man das gehärtetes Harz nur über Addhäsionskrafte einen Verbund zum Gegenüber aufbaut, ein nicht ganz unwichtiger Aspekt (Atomare Verbindung ist nur bei naß in naß Laminierung möglich). Hinzu kommt, daß man durch diese Technik eine Verdoppelung des Laminats erhält. Des weiteren erhält man durch dieses verstärkte Rail eine Art Rahmen, der entscheidend für die gesamte Stabilität des Boards sein kann. Durch ein gewinkeltes Railsdesign kann man zusätzlich das Board stabilisieren und darüber auch Einfluß auf den Flex nehmen. Nachteil ist ein höherer Arbeitsaufwand, da man das Unterwasserschiff über eine geschlossene Tüte mit Vakuum um die Rails pressen, und dann über eine weiteres Vakuum in dir Form drücken muß. Auch der Shape mit seiner Outline sollte 100% stimmen, weil man hinterher nur wenig am Rail einschleifen kann, ohne daß Laminat wieder zu reduzieren. Ein wesentlicher Vorteil ist, daß man alle Raildesign problemlos umsetzten kann (ausgenommen eine Design wie bei Variante B, hier macht diese Methode einfach mehr Sinn).
D: Diese Variante ist zumindest bei Custommades die aufwendigste, aber dafür auch die stabilste. Das komplette Rail besteht aus einem Vollharzblock, der durch Rohwings, Kolloide und Glasbubbles verstärkt wird. Voraussetzung hierfür ist jedoch der perfekte Umgang mit der Fräse und Führungsschablone, da das Rail nur mit rotierendem Werkzeug bearbeitet werden kann (einfach zu hart). Wird die Schablone auch nur einmal falsch angebracht, oder verliert die Fräse die Führung, so ist der folgende Fehler nur noch schwer zu korrigieren. Besonders bei Clearboards wandert das Brett dann in die Mülltonne. Nachteil ist das etwas höhere Gewicht und der höhere Zeitaufwand bzw. die hohe Konzentration bei den Arbeitschritten. Die Industrie hat bereits ein Auge auf diese Variante geworfen. 2003 wird es erstmals Boards in Serie mit dieser Technik geben (PE Vollkante).
Weitere Infos zum Thema Raildesign findest Du unter :
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